Die heute von wilden Kapernbäumen bewachsene Porte des Gaules erweist sich als poetisches Überbleibsel, in dem sich Stein und Pflanzen zu einem lebendigen Bild treffen. Imposant und dennoch diskret scheint dieses Tor – einst einer der vier monumentalen Eingänge der römischen Stadt – Verstecken zu spielen, zu verblassen oder sich zu offenbaren, je nachdem, ob wir es betrachten oder vergessen.
Einst spielte es stolz seine Rolle als Tor nach Gallien, imposant und schützend.
Das Tor Via Aurélia:
Zeugnis römischer Ambitionen
Dieses heute zugemauerte Tor wurde aus Sandstein des Estérel-Massivs erbaut und verrät noch heute das Ausmaß der römischen Ambitionen.
In der Antike mündete es in die Via Aurélia, diese legendäre Straße, die Rom mit den gallischen Provinzen verband.
Im Jahr 1919 wurde bei einer faszinierenden Entdeckung unter der Tür ein Pflasterstein entdeckt, der von der Durchfahrt römischer Karren abgenutzt war: Der noch heute sichtbare Abdruck der Via Aurélia erzählt still und leise von den Reisen einer fernen Zeit.




Das Tor von Gallien: Symbol der Majestät und römischen Macht
Mit seinem Halbkreis von 50 Metern Durchmesser, flankiert von runden Türmen, prägte die Porte des Gaules einst ihre Autorität.
Es gab ein großes Kutschentor, das von zwei Pförtnern bewacht wurde, und zwei zusätzliche Türme wie die Porte d'Auguste d'Arles, ein prestigeträchtiges architektonisches Beispiel.
Gut geschützt durch Brüstungen und einen Wall, der sie jahrhundertelang bewahrt hat, erlangte die Porte des Gaules nach der Revolution kurzzeitig ihre Funktion als Durchgang zurück, bevor sie schließlich versiegelt wurde.
Heute wacht es regungslos und zeitlos über seine Geheimnisse, wie ein Wächter der Vergangenheit, wo jeder Stein noch immer Geschichten von Eroberungen und Abenteuern flüstert.
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