Das Echo der mittelalterlichen Vergangenheit

Im Mittelalter wurde Fréjus umgestaltet. Aus einem ehemaligen wohlhabenden römischen Hafen entwickelte sich die Stadt zu einem wichtigen religiösen Zentrum in der Provence. Ab dem 4. Jahrhundert, als Saint Léonce zum Bischof ernannt wurde, etablierte sich Fréjus als spirituelle Bastion und erlebte die Geburt seiner Diözese, ein Sammelpunkt, der Jahrhunderte des Eifers prägen wird.

Kreuzgang von Fréjus

Dabei erhielt die Stadt im 5. Jahrhundert eine Kathedrale und ein Baptisterium: Das Ganze wurde zu einem unverzichtbaren Wallfahrtsort, umgeben von einer mystischen Ruhe. Etwas später, im 14. Jahrhundert, erwachte der Kreuzgang zum Leben und seine Decken waren mit zarten Gemälden verziert, wertvolle Zeugnisse der Kreativität der damaligen Handwerker.

Das mittelalterliche Erbe von Fréjus

Eine Reise ins Herz des provenzalischen Glaubens

Der römische Hafen ist versandet und das geschäftige Treiben der Handelsschiffe macht einer spirituellen Gemeinschaft Platz, in der Geistliche, Pilger und Handwerker im Rhythmus des Gebets und der Kontemplation leben. Die Stadt ist rund um die Kathedrale und ihre religiösen Gebäude organisiert und wird zu einem Mikrokosmos des provenzalischen Mittelalters, in dem der Glaube jeden Aspekt des täglichen Lebens prägt.

Auch heute noch ist das mittelalterliche Erbe von Fréjus eine echte Einladung zu einer Zeitreise: die Kathedrale Saint-Léonce und ihr Baptisterium, eines der ältesten in Frankreich; der Kreuzgang und seine fein geschnitzten Arkaden; der alte Bischofspalast. Jeder Stein, jedes Detail zeugt vom spirituellen, bescheidenen und manchmal strengen Leben seiner mittelalterlichen Bewohner.

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