Ungewöhnliches Kulturerbe in Fréjus: verborgene Schätze und weniger bekannte Orte zum Entdecken

Fréjus, eine Stadt der Kunst und Geschichte, offenbart ein ungewöhnliches Erbe, das neugierige Geister begeistern wird. Urbex-Fans werden von einem verlassenen Ort voller Geheimnisse wie der mitten in der Vegetation gelegenen Saint-Joseph-Kapelle fasziniert sein. Liebhaber zeitgenössischer Kunst werden die Straßenkunstfresken zu schätzen wissen, die die Stadt schmücken, wie etwa „Fréjus l'Intrépide“ von César Malfi, ein 120 Meter langes Werk als Hommage an die lokale Geschichte, oder das Port-Fréjus-Fresko von Braga Last1 und Kowse Wone, das das Bewusstsein für die Erhaltung der Meeresbiodiversität schärft. Geschichtsinteressierte sollten sich schließlich die Kapelle Notre-Dame-de-Jérusalem, bekannt als Cocteau-Kapelle, nicht entgehen lassen. Es handelt sich um die letzte Schöpfung des Künstlers Jean Cocteau, die achteckige Architektur und Innenfresken mit zeitgenössischen Motiven verbindet. Diese und andere Stätten tragen zum kulturellen Reichtum von Fréjus bei und bieten Besuchern ein einzigartiges Erlebnis, das Erkundung, Kunst und Geschichte vereint.

Fresko Frejus der unerschrockene Cesar Malfi
Logan Potteau

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„Fréjus der Unerschrockene“: das Fresko, das beeindruckt

Wenn urbane Kunst auf Geschichte trifft, entsteht „Fréjus l'Intrépide“, ein monumentales Fresko von César Malfi. Mit einer Länge von 120 Metern und einer Höhe von 12 Metern bleibt es nicht unbemerkt. Dieses kolossale Werk ist im Hangar von Caquot installiert und zeichnet 2000 Jahre Geschichte von Fréjus nach, in Begleitung symbolträchtiger Persönlichkeiten wie Julius Cäsar, Napoleon Bonaparte, Roland Garros und Jean Cocteau. Eine wahre Zeitreise in Technicolor, die die Stadtmauern wieder zum Leben erweckt.

Fresko von Fréjus der Unerschrockene

Cocteau-Kapelle Fréjus

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Cocteau-Kapelle: Kunst im sakralen Stil

Jean Cocteaus letztes Werk, die Kapelle Notre-Dame-de-Jérusalem, auch bekannt als Cocteau-Kapelle, ist ein kleines Juwel im Viertel Tour de Mare. Diese achteckige Kapelle wurde in Zusammenarbeit mit dem Architekten Jean Triquenot entworfen und verbindet Architektur und sakrale Kunst mit einem Hauch von Surrealismus. Die nach Cocteaus Skizzen geschaffenen Fresken im Inneren veranschaulichen die Passion Christi und integrieren dabei esoterische Symbole und zeitgenössische Figuren.

Cocteau-Kapelle

Saint-Joseph-Kapelle Fréjus

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Kapelle Saint-Joseph: die schlafende Schönheit

Verloren in ihrer grünen Umgebung spielt die Saint-Joseph-Kapelle die unzugängliche Diva. Aus Sicherheitsgründen ist es für die Öffentlichkeit geschlossen, dennoch kann man es aus der Ferne bewundern, wie ein Starlet hinter seiner dunklen Brille. Es wurde 1883 vom Architekten Pierre Auble erbaut und hat mit diskreter Eleganz die Zeiten überdauert. Trotz eines Brandes im Jahr 1983 hat es seinen geheimnisvollen Charme bewahrt und lädt Passanten dazu ein, sich die darin verborgenen Geheimnisse vorzustellen.

Kapelle Saint-Joseph

Port-Frejus-Fresko

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Fresko „Von der Tiefe an die Oberfläche“ in Port-Fréjus

Unter der Brücke an der Avenue du Maréchal Leclerc zieht nun ein monumentales Werk die Blicke auf sich. Dieses Fresko mit dem Titel „Von der Tiefe an die Oberfläche“ ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen den Marseiller Künstlern Braga Last1 und Kowse Wone. Der Film wurde 2021 produziert und soll das öffentliche Bewusstsein für den Erhalt der marinen Biodiversität schärfen, indem er den Reichtum des Meeresbodens bis hin zur Oberfläche veranschaulicht.

Port-Fréjus

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