Im Jahr 1913 gelang Roland Garros, Flugpionier und Nationalheld, eine historische Leistung: die erste Überquerung des Mittelmeers mit dem Flugzeug.
Dieses Kunststück fand in einer Zeit voller Innovationen und großer Herausforderungen für die Flieger statt. Mitten im Ersten Weltkrieg werden Piloten zu Symbolfiguren, doch die Risiken sind zahlreich.
Kreuzung
Am 23. September 1913 startete Roland Garros mit seiner einmotorigen „Morane-Saulnier“ vom Marineflugplatz Fréjus.
Die Herausforderung ist enorm: Das Mittelmeer mit einem unzuverlässigen Motor und ohne fortschrittliche Navigationstechnologie zu überqueren. Der Flug findet in bescheidener Höhe statt und macht jede Minute zu einer Belastungsprobe.
Fréjus wird als strategischer Marineflugplatz ausgewählt. Es verfügt über die notwendige Infrastruktur für die militärische und zivile Luftfahrt.
Zu dieser Zeit boomte die Luftfahrt. Fréjus, ein strategischer Anlaufhafen, wurde zu einem wichtigen Standort für Luftangriffe.
Nachdem er Fréjus verlassen hat, macht sich Garros auf den Weg nach Bizerte in Tunesien. Er landete dort in weniger als 8 Stunden und bewies damit, dass die Überfahrt machbar war.
Dieses Kunststück wird in Frankreich und darüber hinaus mit Begeisterung aufgenommen. Garros wird zum Helden, Symbol für Mut und Hartnäckigkeit.
Es verschiebt die Grenzen der Luftfahrt und öffnet den Weg zu anderen Eroberungen. Die Welt begrüßt dieses Kunststück, ein Auftakt für zukünftige legendäre Überfahrten.