Im Jahr 1913 gelang Roland Garros, Flugpionier und Nationalheld, eine historische Leistung: die erste Überquerung des Mittelmeers mit dem Flugzeug. Dieses Kunststück fand in einer Zeit voller Innovationen und großer Herausforderungen für die Flieger statt. Mitten im Ersten Weltkrieg werden Piloten zu Symbolfiguren, doch die Risiken sind zahlreich. Die noch junge Luftfahrt schreitet rasant voran, doch Flieger sind mit extremen Bedingungen konfrontiert und kämpfen ständig mit der Technologie und den Elementen.
Roland Garros
Roland Garros, geboren 1888 in Paris, ist ein renommierter Pilot und Flugpionier. Im Alter von 25 Jahren wandte er sich der Luftfahrt zu, obwohl er eine kaufmännische Ausbildung absolviert hatte. Er tritt in die Fußstapfen von Pionieren wie Blériot.
Er führte zunächst Luftdemonstrationen durch. Er stellt sich mutig gefährlichen Bedingungen und technischen Herausforderungen. Zu seinen Leistungen zählen Geschwindigkeits- und Höhenrekorde. Am berühmtesten ist seine Überquerung des Mittelmeers im Jahr 1913, die damals eine monumentale Herausforderung darstellte.
Am 23. September 1913 startete er in Fréjus. Er trotzt Stürmen und Müdigkeit. Nach 700 km Flug gelang es ihm, sein Flugzeug in Bizerte, Tunesien, zu landen.
Diese Überfahrt stellt den Höhepunkt seiner Karriere dar. Dann schloss er sich dem Ersten Weltkrieg an. Er zeichnet sich weiterhin in der militärischen Luftfahrt aus. Tragischerweise verschwand er 1918, aber sein Name bleibt mit der Eroberung der Lüfte verbunden.
Die Heldentaten von Garros symbolisieren die heroische Zeit der Luftfahrt. Sein Name bleibt in der Geschichte der französischen Luftfahrt verankert. Das Tennisturnier Roland Garros und das Denkmal erinnern an seine Überquerung des Mittelmeers.
Kreuzung
Am 23. September 1913 startete Roland Garros mit seiner einmotorigen „Morane-Saulnier“ vom Marineflugplatz Fréjus.
Die Herausforderung ist enorm: Das Mittelmeer mit einem unzuverlässigen Motor und ohne fortschrittliche Navigationstechnologie zu überqueren. Der Flug findet in bescheidener Höhe statt und macht jede Minute zu einer Belastungsprobe.
Fréjus wird als strategischer Marineflugplatz ausgewählt. Es verfügt über die notwendige Infrastruktur für die militärische und zivile Luftfahrt.
Zu dieser Zeit boomte die Luftfahrt. Fréjus, ein strategischer Anlaufhafen, wurde zu einem wichtigen Standort für Luftangriffe.
Nachdem er Fréjus verlassen hat, macht sich Garros auf den Weg nach Bizerte in Tunesien. Er landete dort in weniger als 8 Stunden und bewies damit, dass die Überfahrt machbar war.
Dieses Kunststück wird in Frankreich und darüber hinaus mit Begeisterung aufgenommen. Garros wird zum Helden, Symbol für Mut und Hartnäckigkeit.
Es verschiebt die Grenzen der Luftfahrt und öffnet den Weg zu anderen Eroberungen. Die Welt begrüßt dieses Kunststück, ein Auftakt für zukünftige legendäre Überfahrten.
Das Denkmal,
ein Symbol für Luftmut
Als Hommage an diese denkwürdige Leistung errichtete Fréjus ein Denkmal an der Stelle des Marineflugplatzes, von dem aus Garros startete.
So initiierte Angelo Mariani, ein bekannter Mäzen der Region, die Schaffung der Marmorbüste. Das Werk ist von Etienne Forestier signiert. Die 1914 eingeweihte Büste befindet sich am Anfang von Garros. Er starrt zum Horizont, bereit wegzufliegen.
Das Denkmal wird schnell zu einem Ort der Erinnerung und Besinnung. Es zieht nicht nur Geschichtsinteressierte an, sondern auch diejenigen, die sich für die Luftfahrt und den Eroberungsgeist interessieren. Darüber hinaus fügt die Wahl des Standorts in der Nähe des Marineflugplatzes eine wichtige symbolische Dimension hinzu. Es unterstreicht die Bedeutung von Fréjus in der Geschichte der Luftfahrt, sowohl in Frankreich als auch weltweit.
Dieses Denkmal ist nicht nur eine Hommage an eine Luftleistung. Es verkörpert auch die heroische Ära der Luftfahrtpioniere. Dank seines modernen Designs und seiner strategischen Lage feiert es weiterhin den Mut und die Innovation, die das Leben von Roland Garros geprägt haben.