Am 2. Dezember 1959, nach 21 Uhr, wurde die Ruhe der Nacht brutal zerstört. Der Malpasset-Staudamm, ein Symbol der Ingenieurskunst, ist gerade versagt. Im Handumdrehen wird eine monströse, fast 50 Meter hohe Welle auf Fréjus losgelassen und reißt Hoffnung und Leben mit sich. Die Ergebnisse sind tragisch: 423 Menschen kamen ums Leben, und keine Fréjus-Familie bleibt unversehrt. Diese Katastrophe, eine der verheerendsten in der französischen Geschichte, erinnert uns an die Zerbrechlichkeit unserer Existenz.

Heute liegen die Ruinen des Staudamms im Tal, stumme Zeugen dieser Tragödie. Sie bieten einen Rahmen zum Verständnis dieses Dramas und stellen wesentliche Fragen: Warum ist der Damm gebrochen? Hätte diese Katastrophe vermieden werden können? Wie konnte es zu einer solchen Katastrophe kommen?

Wandern am Malpasset-Staudamm

Denken Sie daran: das Malpasset Memorial

Schnell wurde die Notwendigkeit deutlich, der 423 Vermissten zu gedenken.

1963 wurde mit „Le Gisant“ ein erstes Werk errichtet, das integraler Bestandteil einer größeren Gedenkstätte werden sollte.

Im Jahr 2009 wurde anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums ein Denkmal in der Nähe des römischen Amphitheaters errichtet, wo die Stadt von der zerstörerischen Welle stark betroffen war.

Dieses von Michel Mourier entworfene Denkmal besteht aus Stelen mit den Namen der Opfer. In der Mitte erheben sich Säulen mit dem berühmten Satz von General De Gaulle: „ Möge Fréjus wiedergeboren werden! ".

Jeden 2. Dezember versammeln wir uns, um dieses tragischen Ereignisses zu gedenken und denen zu gedenken, die ihr Leben verloren haben.

 

Von September bis Dezember und von April bis Juni.
Treffpunkt am Freitag um 9:30 Uhr – Abfahrt vom Tourismusbüro.
Fahrzeug erforderlich
Für Gruppen ist eine maßgeschneiderte Führung an dem Datum und der Uhrzeit Ihrer Wahl möglich. Informationen vom Tourismusbüro.

Preise für „Der Malpasset-Staudamm: Im Zentrum einer Katastrophe“

KategorienPreise
Voller Preis8€
Ermäßigter Tarif (12-17 Jahre)5€
Unter 12 Jahrekostenlos

Erfahren Sie mehr über das Kulturerbe in Fréjus

Jérémy Haverbeque Reiseleiter Fremdenverkehrsamt Fréjus

Warum sollten Sie sich für den Malpasset-Staudamm entscheiden: im Zentrum einer Katastrophe? Ratschläge von Jérémy Haverbeque, Reiseführer des Tourismusbüros Fréjus

Für Jérémy, unseren Reiseleiter, ist dieser Besuch die ideale Gelegenheit, Fréjus aus einem neuen Blickwinkel zu entdecken:

  • Denn der Spaziergang zwischen diesen gigantischen Blöcken ist ein beeindruckendes Erlebnis für sich
  • Und um die Tragödie zu verstehen, die Frankreich erschütterte, indem man sich die faszinierende Geschichte dieses symbolträchtigen Ortes anhört

Für die Geschichte

„Lass Fréjus wiedergeboren werden! »

Am 17. Dezember 1959 besuchte der Präsident der Republik, Charles de Gaulle, Fréjus, nicht nur um die Schäden zu sehen, sondern auch um die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu bekräftigen: „Möge Fréjus wiedergeboren werden!“ » schrieb er ins Gästebuch der Stadt. 

Seit diesem Tag hat sich die Stadt erholt und konnte ihre Zukunft wieder aufbauen, ohne jemals diese tragische Seite ihrer Geschichte zu vergessen.

Eine beeindruckende Luftaufnahme

Vom Himmel aus betrachtet bereitet uns das Ausmaß der Katastrophe noch mehr Gänsehaut ...

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